Unser Reisewagen
Reisen im Planwagen - war das im Mittelaltermöglich?
Wagen und Karren gab es zu allen Zeiten. Mittelalterliche Quellen von offenen Wagen sind schon im Sachsenspiegel dargestellt. Andere Darstellungen reichen vom offenen Trosswagen bis zum Reisewagen. In einer einfachen Googlesuche könnt Ihr viele Beispiele finden.
Aber haben Menschen im Mittelalter in Planwagen gewohnt? Bis jetzt haben wir keine nachteiligen Quellen gefunden (aber auch keine die diese bestätigen). Wagen wurden überall eingesetzt, wo Handel betrieben wurde. Im Mittelalter wurden vor allem Flüsse benutzt. Aber was tuen, wenn kein Wasserweg zur Verfügung stand? Wurde daher kein Handel zwischen Aachen und Köln betrieben? Sicherlich nicht, die Waren wurden auf Wagen transportiert. Auch wenn die Strassen nicht gut ausgebaut waren, es hat doch ein recht gutes Netz gegeben (Hellwege, Ochsenweg, Burgunderstrasse, Salzstrasse,...), welches sich durch ganz Europa schlängelte.
Ein Ochsenkarren legt bei einigermassen guten Bedingungen ca. 15 bis 20 km/Tag zurück. Daher mussten Händler und Pilger zwischen den einzelnen Orten campieren. Herbergen gab es doch recht selten. Der Auf- und Abbau eines Zeltes nimmt doch geraume Zeit in Anspruch (min. 2h/Tag), die für die Zurücklegung der Distanz nicht zur Verfügung stand. Daher sind wir der festen Meinung, dass Händler entweder in ihrem oder unter dem Wagen geschlafen haben.
Auf den meisten Mittelaltermärkten findet man sehr häufig (oder immer) nur die typischen Zelte, wie z.B. viereckige Landsknechtzelte, 6-eckige Tudors, usw. Aber wie haben die Menschen im Mittelalter diese transportiert? Ein gefaltetes Zelt benötigt schon für sich alleine einen Packesel. Sollen dann noch Tische, Stühle, Kochstellen und das andere Zeug transportiert werden, bräuchte man entweder eine Karawane an Packtieren, oder man benutzt einen Karren.
In unserer Darstellung sind wir eine Gruppe, die sich dem Pilgern verschrieben haben. Das heisst wir sind permanent auf der Reise. Natürlich braucht man auch auf Reisen diverse Ausrüstungsgegenstände, wie Kochstellen, Lagerplanen,... Diese sind im Wagen am Besten zu transportieren und da dieser durch diese Sachen nicht voll wird, kann man den nicht benutzten Raum zum Schlafen nutzen..
Wagen und Karren gab es zu allen Zeiten. Mittelalterliche Quellen von offenen Wagen sind schon im Sachsenspiegel dargestellt. Andere Darstellungen reichen vom offenen Trosswagen bis zum Reisewagen. In einer einfachen Googlesuche könnt Ihr viele Beispiele finden.
Aber haben Menschen im Mittelalter in Planwagen gewohnt? Bis jetzt haben wir keine nachteiligen Quellen gefunden (aber auch keine die diese bestätigen). Wagen wurden überall eingesetzt, wo Handel betrieben wurde. Im Mittelalter wurden vor allem Flüsse benutzt. Aber was tuen, wenn kein Wasserweg zur Verfügung stand? Wurde daher kein Handel zwischen Aachen und Köln betrieben? Sicherlich nicht, die Waren wurden auf Wagen transportiert. Auch wenn die Strassen nicht gut ausgebaut waren, es hat doch ein recht gutes Netz gegeben (Hellwege, Ochsenweg, Burgunderstrasse, Salzstrasse,...), welches sich durch ganz Europa schlängelte.
Ein Ochsenkarren legt bei einigermassen guten Bedingungen ca. 15 bis 20 km/Tag zurück. Daher mussten Händler und Pilger zwischen den einzelnen Orten campieren. Herbergen gab es doch recht selten. Der Auf- und Abbau eines Zeltes nimmt doch geraume Zeit in Anspruch (min. 2h/Tag), die für die Zurücklegung der Distanz nicht zur Verfügung stand. Daher sind wir der festen Meinung, dass Händler entweder in ihrem oder unter dem Wagen geschlafen haben.
Auf den meisten Mittelaltermärkten findet man sehr häufig (oder immer) nur die typischen Zelte, wie z.B. viereckige Landsknechtzelte, 6-eckige Tudors, usw. Aber wie haben die Menschen im Mittelalter diese transportiert? Ein gefaltetes Zelt benötigt schon für sich alleine einen Packesel. Sollen dann noch Tische, Stühle, Kochstellen und das andere Zeug transportiert werden, bräuchte man entweder eine Karawane an Packtieren, oder man benutzt einen Karren.
In unserer Darstellung sind wir eine Gruppe, die sich dem Pilgern verschrieben haben. Das heisst wir sind permanent auf der Reise. Natürlich braucht man auch auf Reisen diverse Ausrüstungsgegenstände, wie Kochstellen, Lagerplanen,... Diese sind im Wagen am Besten zu transportieren und da dieser durch diese Sachen nicht voll wird, kann man den nicht benutzten Raum zum Schlafen nutzen..